Männchen oder Weibchen?

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Zugegeben: Am Anfang fällt es einem als Medaka-Neuling recht schwer, den „kleinen“ Unterschied zwischen Männchen und Weibchen zu erkennen. Wenn man sich mit den Fischen aber etwas näher beschäftigt, bekommt man langsam einen Blick dafür, um zu erkennen, wen man vor sich hat.

Erstes Merkmal ist die Rückenflosse, die bei den Medakas recht weit hinten liegt. Bei den Männchen hat diese nahe des Rückens eine Einkerbung. Dieser Unterschied ist aber im Aquarium und erst recht im Teich eigentlich kaum zu erkennen.

Einfacher ist dies mit einem Blick auf die Afterflosse. Die Strahlen dieser Flosse sind bei den Männchen deutlich länger. Auch ist bei einigen Arten der Flossensaum durch eine „Zierlinie“ begrenzt. Dafür ist die Flosse an sich bei den Weibchen etwas länger ausgeprägt. Sie reicht fast von den Brustflossen bis zur Schwanzflosse.

Zur besseren Verdeutlichung habe ich mal versucht, die Unterschiede auf Fotos festzuhalten.

Medaka-Männchen mit markierten Erkennungsmerkmalen
Männchen mit Einkerbung an der Rückenflosse, recht langen Flossenstrahlen der Afterflosse und mit „Zierleiste“.
Medaka-Weibchen mit markierten Erkennungsmerkmalen
Dem Weibchen fehlt die Einkerbung in der Rückenflosse. Die Strahlen der Afterflosse sind kürzer, dafür ist die Flosse an sich etwas länger.
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